Uraufführung tanzhaus NRW
*Pandemie Version Fr 16.10. 20:00 + Sa 17.10. 14:00 & 20:00 + So 18.10. 18:00
„F E M I N A S A G A – a ritual journey“, erzählt die Geschichten eines weiblich-identifizierten Körpers. In ihrer ersten abendfüllenden Produktion beleuchtet die Performance Künstlerin ZOE den Archetyp der Hexe, die Hintergründe ihrer Verfolgung und wie sich ihr Narrativ in der Gegenwart neu konstruiert. Ob Kontrolle über die Reproduktion, Festigung des kapitalistischen Fundaments oder Rechtfertigung einer christlichen Ideologie, die Ursachen der Hexenverfolgung, die vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert in ganz Europa stattfand, sind eng mit der Angst vor der weiblichen Kraft und der Kontrolle der weiblichen Sexualität verknüpft. Doch nicht nur hat die Figur der Hexe den Versuch Ihrer Beseitigung überlebt, heutzutage gilt sie als emanzipierte, popkulturelle Ikone und feministische Widersacherin des Patriarchats. Aber wer ist die Hexe jenseits von Projektionen und Zuschreibungen? Und in welchen Räumen bewegen sich Hexen heutzutage? Zwischen Mythos und Wahrheit, Macht und Misogynie, Reproduktion, Rückaneignung und der Sehnsucht nach Rehabilitation des eigenen Körpers begibt sich ZOE auf eine Reise vom Matriarchat über Märchen bis in Safe Spaces für moderne Magie.
Künstlerische Leitung | Performance | Choreografie | Vocals ZOE aka Marie-Zoe Buchholz
Produktionsleitung Teresa Zschernig
Choreographische Assistenz Eray Gülay
Outside Eye Stephanie Thiersch
Musikalische Leitung | Sound Isabella Forster
Kostümdesign Sergio Abajur
Technische Leitung | Lichtdesign Julia de Werth
Bühne ZOE | Sergio Abajur
Videographie Ramona Buschaus | Erwin Atienza
Fotografie Eva Berten
(Quelle & Weitere Infos unter: https://theartofzoe.com/femina-saga-a-ritual-journey)